
Beschreibung
"Das Ich und das Es" ist ein bedeutendes Werk von Sigmund Freud, das 1923 veröffentlicht wurde. In diesem Buch entwickelt Freud seine Strukturtheorie der Psyche weiter, indem er die drei zentralen Instanzen beschreibt: das Es, das Ich und das Über-Ich. 1. **Das Es**: Das Es repräsentiert die unbewussten Triebe und Wünsche eines Individuums. Es ist der älteste Teil der Psyche und arbeitet nach dem Lustprinzip, was bedeutet, dass es sofortige Befriedigung seiner Bedürfnisse anstrebt. 2. **Das Ich**: Das Ich entwickelt sich aus dem Es und operiert auf der Grundlage des Realitätsprinzips. Es vermittelt zwischen den oft widersprüchlichen Anforderungen des Es, des Über-Ichs und der äußeren Realität. Das Ich versucht, die Triebimpulse des Es in sozial akzeptable Handlungen umzuwandeln. 3. **Das Über-Ich**: Das Über-Ich repräsentiert die moralischen Standards und Ideale, die eine Person von ihren Eltern und der Gesellschaft erlernt hat. Es besteht aus zwei Teilen: dem Gewissen (das Schuldgefühle erzeugt) und dem Ich-Ideal (das positive Verhaltensweisen fördert). Freud erklärt in diesem Werk, wie diese drei Instanzen miteinander interagieren und Konflikte innerhalb der Psyche verursachen können. Diese Konflikte sind oft verantwortlich für psychische Störungen oder neurotische Symptome. Insgesamt bietet "Das Ich und das Es" einen tiefen Einblick in Freuds Verständnis der menschlichen Psyche und legt den Grundstein für viele spätere Entwicklungen in der Psychoanalyse.
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