
Beschreibung
Was kann aus einem Kind wer-den, das in der Nachkriegszeit von den Eltern als 'Malheur' empfun-den wird? Die Mutter hat nicht nur keine Milch und keine Zeit für das kleine Würmchen, sondern auch sonst wenig Mutterliebe in dessen ers-tem Lebensjahrzehnt. Der mit einer anderen Frau verheiratete Vater verschwindet auf Nimmer-wiedersehen in den Westen, er-scheint erst wieder auf der Bild-fläche, als seine Tochter 35 Jahre alt ist. Und die Großmutter? Die hat unendlich viel Zärtlichkeit und Liebe für den Wildfang, aber sie entschwindet ihm schleichend im Nirwana der Demenz. Das Kind muss sich zunächst 'aus sich selbst heraus' entwickeln! Wie ihm das gelingt und keines-wegs eine Leidensgeschichte wird, ist bildhaft erzählt. Nachdem sich die Mutter, der die Jugend durch Nazideutschland während des II. Weltkrieges ge-stohlen worden war, ausreichend ausgetobt hatte, entdeckt sie ihr Mädchen als Lebensinhalt und beschwert es mit ihrer selbst-süchtigen Liebe. Sind das ideale Voraussetzungen für ein normales geordnetes Le-ben?
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