Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 2,0, Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg, Sprache: Deutsch, Abstract: "Demokratie ist ein umfassendes Ziel, ein immanenter Anspruch auf Rechte der Bürger und Menschen, und von Anfang an ist sie gefährdet". Die Anfänge der Demokratie reichen mehr als zweitausend Jahre zurück. Nach einer langen Epoche zumeist antidemokratischer Herrschaftsformen breiteten sich Ende des 16. Jahrhunderts immer mehr demokratische Gedanken in Europa aus. Obwohl sich die Demokratie in Frankreich vorerst nicht durchsetzen konnte, schritt die Demokratisierung Europas weiter voran. In Deutschland wurde 1849 in der Paulskirche in Frankfurt die erste demokratische Verfassung ausgerufen, deren Umsetzung jedoch scheiterte. Nach Ende des Ersten Weltkrieges trat auch in Deutschland zum ersten Mal eine demokratische Verfassung in Kraft, die sich jedoch als nicht standhaft gegenüber der nationalsozialistischen Diktatur erwies. Nicht nur in Deutschland sondern weltweit war die Zahl der demokratischen Staaten in dieser Zeit rückläufig. Dies änderte sich nach dem Zweiten Weltkrieg als auch in Deutschland das Grundgesetz eingeführt wurde. Seit diesem Zeitpunkt steigt die Zahl der demokratisch regierten Staaten stetig. Mit dem Zusammenbruch der Sowjetunion 1990 setzte sich die Demokratie als Herrschaftsform auch in den meisten Staaten des Ostblocks durch. Heute zählt die Organisation Freedom House weltweit 116 Wahldemokratien, von denen sie jedoch nur 93 als komplett freie Staaten betrachtet. "Das Bewusstsein, eine genau definierte, geographisch abgegrenzte Gemeinschaft zu bilden, die sich auf Dauer behauptet, hat sehr dazu beigetragen, dass die demokratische Antwort sich immer mehr durchsetzte". Doch ist eine nationalstaatliche Demokratie überhaupt noch zeitgemäß? Ist Demokratie jenseits des Nationalstaats überhaupt möglich? Schließlich wurden die demokratischen Gedanken in einer...
Guéhenno und das Ende der Demokratie: Ist Demokratie jenseits des Nationalstaats überhaupt möglich? von Benedikt Kellerer im Online-Buchhandel:
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