
Beschreibung
"Public Figures" von Jena Osman ist ein essayistisches Gedicht, das Fotografien und Texte kombiniert und mit einem spielerischen Gedankenexperiment beginnt: Statuen von Menschen im öffentlichen Raum haben Augen, aber wohin schauen sie? Um diese Frage zu beantworten, richtet Jena Osman eine Kamera auf verschiedene Statuen in Philadelphia – überwiegend militärische Figuren aus dem 19. Jahrhundert, die Waffen tragen. Wie unterscheidet sich ihre Perspektive von unserer eigenen? Und wie vergleicht sie sich beispielsweise mit der Sichtweise anderer wachsam beobachtender Militärfiguren wie Drohnenpiloten? In diesem Buch verbindet Osman die Geschichten hinter diesen Statuen mit poetischen Erzählungen, die uns dazu auffordern, über unsere eigenen Beziehungen nachzudenken und darüber, wie unser alltäglicher Blick möglicherweise mit den Zielvorrichtungen des Krieges verflochten ist. "Public Figures" zeigt auf, wie Geschichte durch Denkmäler und andere öffentliche Aufzeichnungen transformiert oder sogar ausgelöscht wird. Durch Poesie können diese Geschichten wieder sichtbar gemacht werden.
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