
Beschreibung
"Die Welt als Wille und Vorstellung" ist das Hauptwerk des deutschen Philosophen Arthur Schopenhauer, erstmals veröffentlicht im Jahr 1819. In diesem Werk präsentiert Schopenhauer seine metaphysische Theorie, die stark von Immanuel Kant beeinflusst ist, jedoch einen pessimistischen Ansatz verfolgt. Das Buch gliedert sich in zwei Hauptteile: die Welt als Vorstellung und die Welt als Wille. Im ersten Teil argumentiert Schopenhauer, dass die Welt, wie wir sie erleben, eine Vorstellung ist – eine Konstruktion unseres Geistes basierend auf Wahrnehmungen. Er baut auf Kants Idee auf, dass Raum und Zeit Formen der Anschauung sind und alles Erfahrene durch das subjektive Bewusstsein gefiltert wird. Im zweiten Teil führt Schopenhauer den Begriff des "Willens" ein. Er beschreibt den Willen als die grundlegende treibende Kraft hinter allem Dasein – ein irrationaler Drang, der unabhängig vom Intellekt existiert. Dieser Wille manifestiert sich in allen Lebensformen und ist Ursache für menschliches Leiden. Da der Wille unersättlich ist, führt dies zu einem ständigen Zustand von Unzufriedenheit und Schmerz. Schopenhauers Werk endet mit einer Betrachtung über Wege zur Überwindung dieses Leidenszustands durch ästhetische Erfahrung, Mitgefühl und letztlich Verneinung des Willens selbst. Die Gesamtausgabe umfasst auch Ergänzungen und Erläuterungen zu seinen ursprünglichen Gedanken sowie Reflexionen über Kunst, Ethik und Metaphysik. Insgesamt bietet "Die Welt als Wille und Vorstellung" eine tiefgründige philosophische Untersuchung der menschlichen Existenz aus einer einzigartig pessimistischen Perspektive.
Die Welt als Wille und Vorstellung: Gesamtausgabe im Online-Buchhandel:

- Habe ich gelesen
- Möchte ich noch lesen
- Lieblingsbücher
- Wunschliste