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Quasikristalle: Roman

Quasikristalle: Roman

19,99 €
Einband: Gebundene Ausgabe
Seitenzahl: 432 Seiten
Erscheinungsdatum: 14.02.2013
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Beschreibung

Quasikristalle: Roman

Quasikristalle: Roman von Menasse, Eva im Online-Buchhandel:

Quasikristalle: Roman
Quasikristalle: Roman
3,98 €
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Binding : Gebundene Ausgabe, Edition : 1.Auflage, Label : Kiepenheuer&Witsch, Publisher : Kiepenheuer&Witsch,...
Binding : Gebundene Ausgabe, Edition : 1.Auflage, Label : Kiepenheuer&Witsch, Publisher : Kiepenheuer&Witsch, medium : Gebundene Ausgabe, numberOfPages : 432, publicationDate : 2013-02-14, authors : Eva Menasse, languages : german, ISBN : 346204513X
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Quasikristalle: Roman
Quasikristalle: Roman
von Menasse, Eva
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Quasikristalle: Roman
Quasikristalle: Roman
Einband: Gebundene Ausgabe, Seitenzahl: 432 Seiten, Erscheinungsdatum: 14.02.2013
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Quasikristalle von Kiepenheuer & Witsch
Quasikristalle
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Wiener Schmäh an der Spree Als wir Xane Molin kennenlernen, ist sie vierzehn Jahre alt und verbringt...
Wiener Schmäh an der Spree Als wir Xane Molin kennenlernen, ist sie vierzehn Jahre alt und verbringt ein paar Sommertage bei ihrer Freundin Judith. Es scheint nicht viel zu passieren in diesen flirrend heißen Ferien: Die beiden Freundinnen liegen in der Hängematte, rauchen verbotene Zigaretten und lästern über die Dritte im Bunde, die gemeinsame Freundin Claudia. Und doch wird am Ende dieses Sommers nichts mehr so sein, wie es vorher war. Dreizehn Kapitel später erfahren wir, dass die inzwischen zur alten Dame gewordene Xane noch einmal einen sehr mutigen Schritt wagt, ihrem Leben eine neue Richtung gibt. Dazwischen liegen Jahrzehnte, in denen wir Xane durch die Augen sehr verschiedener Menschen aus ihrer näheren und weiteren Umgebung sehen. Ein Professor schildert Xane als begehrenswerte junge Frau und Teilnehmerin einer von ihm geleiteten Ausschwitz-Exkursion. Ihr Vermieter, ein älterer Wiener Herr, der viel Wert auf Konventionen legt, ist von ihrem turbulenten Leben in Wiener Künstlerkreisen befremdet und dennoch bald von seiner jungen Mieterin so angerührt, dass er ein Geheimnis mit ihr teilt. Später, als sie bereits mit Mann und drei Kindern in Berlin lebt, entwirft eine ihrer Stieftöchter ein wenig schmeichelhaftes Bild der mittlerweile beruflich äußerst erfolgreichen Xane. Eine Ärztin in der Kinderwunschklinik, deren Patientin sie ist, kommt ebenso zu Wort, wie ein Mann, der sich in sie verliebt hat, ein Angestellter ihrer Werbeagentur, eine alte Freundin, ihr Vater und der einzige Sohn. Einem Mosaik gleich fügen sich die vielen kleinen oder größeren Begebenheiten und Erlebnisse zu einem einzigen großen Bild zusammen. So nähert sich die Autorin Eva Menasse der Frage „Wer ist Xane Molin?“ gleichsam von außen an, beschreibt das Wesen ihrer Protagonistin, indem sie mal weite mal enge Kreise um sie herum zieht und sie aus den unterschiedlichsten Außenperspektiven beschreibt. Allein in einem einzigen Kapitel, dem zentralen siebten Kapitel, kommt Xane selbst zu Wort und spricht über ihr Leben als glückliche Ehefrau und Mutter: „Es geht uns gut. Die Lebensmittel ist sicher und berechenbar wie eine ungestaffelte Warmmiete. ... Und trotzdem genügt das alles manchmal nicht. Trotzdem wird jedes Paradies irgendwann zum Käfig. Das liegt dem Menschen im Blut. Irgendein Zweifel fällt ein, ein Schatten, eine minimale Verschiebung des Lichts.“ So sehr Xane auch angekommen ist in ihrem Leben, so bleibt sie dennoch auch eine Suchende. Identität ist keine feste Größe in diesem Roman. Die Besonderheit der titelgebenden Quasikristalle besteht darin, eine regelmäßige, jedoch nicht symmetrische Struktur aufzuweisen. Wie diese ungewöhnlichen Kristalle, die in der Vergrößerung ganz besonders schöne Muster erkennen lassen, entfaltet sich vor uns eine schillernde Persönlichkeit mit vielen unvorhergesehenen Seiten. Eva Menasse lässt uns tief eintauchen in die unterschiedlichsten Szenarien, in denen sich ihre Hauptfigur Xane bewegt. Sie wechselt dabei immer wieder gekonnt die Erzählperspektive und skizziert dabei eloquent die oftmals tragische Komik einer Situation. Dieses Talent, eine Beobachtung überaus pointiert zuzuspitzen, scheint die Autorin mit ihrer Protagonistin zu teilen. So beschreibt ein Angestellter von Xane Molin seine Chefin: „Sie war flink mit Worten, sie war originell, und das konnte unangenehm sein, beinahe gefährlich. Meinungsstark ist ja nur, wer von Meinungsschwachen umgeben ist. Sie brachte die Mehrheit auf Kosten von ein oder zwei Bedauernswerten zum Lachen. Und die Menschen lachen gerne, da sind sie korrumpierbar. Aber während sie lachen, geben sie sich auf. Denn wer nicht erträgt, im selben Ausmaß verspottet zu werden, wie der, über den er gerade selbst lacht, muckt nie wieder auf.“ Besonders eindrücklich sind jene Kapitel, die die Frauenfreundschaften von Xane Molin schildern. Wie die Freundinnen gemeinsam den Zumutungen des Lebens trotzen, Spaß haben, solidarisch sind und sich gleichzeitig doch Neid und Missgunst, Aggression und Verrat subtil ihre zerstörerischen Wege in die Freundschaft bahnen – diese Ambivalenzen und Abgründe schildert Menasse in großer atmosphärischer Dichte. Dabei sind die Charaktere oft mit einer gewissen Portion latenter Bösartigkeit durchsetzt. So scheint sich hier der Wiener Schmäh mit einer charmanten Berliner Aufbruchsstimmung zu vermählen, was das Buch zu einem ebenso faszinierenden wie bitter-amüsanten Lesestoff macht – nicht nur, aber auch für kurzweilige Kaffeehausbesuche an Donau und Spree.
Verlag: Kiepenheuer & Witsch
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