
Meine Jahre mit Qualtinger: Das Beste von Gerhard Bronner
von Bronner, Gerhard
9,95 €
Einband: Gebundene Ausgabe
Seitenzahl: 272 Seiten
Erscheinungsdatum: 01.01.1970
Verlag: Amalthea Signum
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Beschreibung
Meine Jahre mit Qualtinger: Das Beste von Gerhard Bronner
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Meine Jahre mit Qualtinger: Das Beste von Gerhard Bronner
von Gerhard Bronner
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Die "goldene Zeit des Wiener Cabarets" war aus Sicht der damaligen Akteure weniger golden: Finanzprobleme,...
Die "goldene Zeit des Wiener Cabarets" war aus Sicht der damaligen Akteure weniger golden: Finanzprobleme, Streitereien sowie Häme der Presse belasteten das frischgebackene Kabarett-Ensemble, das sich mit dem Programm "Brettl vor'm Kopf" im Jahre 1952 anschickte, die Zeitgenossen genüsslich aufs satirische Korn zu nehmen. Letztendlich wurde es freilich doch eine grandiose Erfolgsgeschichte für Gerhard Bronner und Kollegen wie Carl Merz, Peter Wehle und natürlich Helmut Qualtinger, in dessen Interpretation Bronner-Chansons wie "Der g'schupfte Ferdl" oder "Der Wilde mit seiner Maschin'" legendär wurden. Aus der damals geschriebenen Kabarettgeschichte erzählt Bronner pointiert von ausgewählten Glanzpunkten der Programme, vom "Brettl vor'm Kopf" über die Fernsehauftritte 1958 mit "Spiegel vor'm Gesicht" bis zum "Hackl vor'm Kreuz" 1960, dem erfolgreichsten und gleichzeitig letzten gemeinsam mit Qualtinger bestrittenen Programm. Der Buchtitel könnte allerdings etwas irreführend sein, denn es geht nur am Rande um Qualtinger, sondern im Wesentlichen um die Entstehungsgeschichten einzelner Bronner-Chansons, die in den gut 40 kurzen Kapitel des Buches einzeln vorgestellt werden. Die Anregungen dazu fand Bronner oft im pannenreichen Alltag und im Studium skurriler Charaktere, an denen es gerade in Wien nicht mangelt, aber auch durch Skandale aus der Lokalchronik, die für den Satiriker ein gefundenes Fressen darstellten. Zu "Der g'schupfte Ferdl" etwa wurde Bronner durch eine Keilerei in einer Tanzschule inspiriert, und "Der Papa wird's schon richten" entstand in Anlehnung an einen eklatanten Fall von Nepotismus. Ironisch behandelte Alltagsthemen finden sich ebenso im Bronner-Repertoire wie scharfe Politsatiren, etwa im "Brief an Stalin" oder in "Die Enttäuschten" zum Fall Adolf Eichmann. Meine Jahre mit Qualtinger bietet für nostalgische Kabarettliebhaber eine ergiebige Fundgrube mit vielen Texten bekannter und weniger bekannter Bronner-Klassiker sowie sich darum rankenden Anekdoten. Zwar würde man gern mehr aus jener Zeit erzählt und nicht nur selektive Erinnerungen serviert bekommen, aber vielleicht hielt sich Bronner ja an das von Friedrich Torberg überlieferte Geheimrezept von Tante Joleschs Krautfleckerln: Deren legendärer Wohlgeschmack verdankte sich bekanntlich dem Umstand, dass es nie genug davon gab. --Mathis Zojer
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