
Beschreibung
„Lost Children Archive“ von Valeria Luiselli ist ein vielschichtiger Roman, der die Geschichte einer Familie auf einem Roadtrip von New York in den Südwesten der USA erzählt. Die namenlosen Eltern, beide Dokumentaristen, reisen mit ihren zwei Kindern in Richtung Arizona. Der Vater möchte ein Projekt über die Apachen abschließen, während die Mutter zunehmend von den Berichten über unbegleitete Migrantenkinder an der Grenze zu Mexiko betroffen ist und diese dokumentieren möchte. Während der Reise entfaltet sich eine komplexe Erzählung über Identität, Zugehörigkeit und das Erzählen von Geschichten. Die Beziehungen innerhalb der Familie werden auf die Probe gestellt, und es wird deutlich, dass ihre Interessen sie auch voneinander entfernen könnten. Parallel dazu wird das Thema Migration thematisiert, insbesondere das Schicksal der „verlorenen Kinder“, die ohne Begleitung versuchen, die Grenze zu überqueren. Der Roman verwebt persönliche Geschichten mit politischen Themen und verwendet dabei verschiedene narrative Techniken wie Fotografien, Tonaufnahmen und literarische Anspielungen. Dadurch entsteht ein tiefgründiges Werk über Verlust, Erinnerung und das Streben nach Gerechtigkeit.
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