
Beschreibung
"Die Namen der Geschichte" von Jacques Rancière ist eine philosophische Untersuchung über die Art und Weise, wie Geschichte geschrieben und verstanden wird. Rancière hinterfragt die traditionellen Methoden der Geschichtsschreibung und argumentiert, dass Geschichte nicht nur aus den großen Ereignissen und bekannten Persönlichkeiten besteht, sondern auch aus den Erfahrungen und Stimmen derjenigen, die oft ignoriert werden. Das Buch analysiert die Rolle des Historikers und das Konzept der historischen Subjektivität. Rancière schlägt vor, dass Geschichte ein offenes Feld ist, in dem verschiedene Erzählungen koexistieren können, anstatt einer einzigen "wahren" Version. Er untersucht auch die Beziehung zwischen Machtstrukturen und Geschichtsnarrativen und zeigt auf, wie bestimmte Geschichten bevorzugt werden, um bestehende Hierarchien zu legitimieren. Durch seine kritische Analyse fordert Rancière dazu auf, die Vielfalt der historischen Perspektiven anzuerkennen und eine inklusivere Form der Geschichtsschreibung zu entwickeln. Das Werk gilt als wichtiger Beitrag zur Geschichtsphilosophie und inspiriert dazu, gängige Annahmen über historische Wahrheit zu hinterfragen.
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