
Beschreibung
»Das Wissen fragt immer: ›Was ist das?‹ Was ist der große Zeh? Was ist dieser Text? Wer ist Bataille? Aber der Wert führt, eingedenk der Parole Nietzsches, die Frage weiter: Was ist das - für mich? ... Was ist dieser Text für mich, der ich ihn lese? (Antwort: Es ist der Text, den ich gern geschrieben hätte.)« Roland Barthes
Paris 1929, eine Zeitschrift: Drei Zehen, groß wie Gesichter. Ein Essay, der Augen öffnet. Diese burleske Koproduktion des Philosophen-Schriftstellers und Autors der ›Geschichte des Auges‹ Georges Bataille mit dem Fotografen und dissidenten Surrealisten Jacques-André Boiffard ist eine kalkulierte Bildstörung im kultivierten Haushalt der Hochglanz-Avantgarde und der Beginn einer Erkundung der menschlichen Anmaßung. Wo beginnt er eigentlich, der Mensch?
Die Antwort bewegt sich zwischen Evolutionsbiologie und Sittengeschichte, Anthropologie und Fetischismus - und Nietzscheanischem Lachen.
Zweisprachige Ausgabe Deutsch-Französisch. Mit Kommentarteil und ausführlichem Nachwort zu ›Documents‹, Fotografie und Surrealismus.
Der große Zeh von Georges Bataille im Online-Buchhandel:

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