Der Shakespeare-Dieb: Roman
von Blackwood, Gary
9,00 €
Einband: Taschenbuch
Seitenzahl: 288 Seiten
Erscheinungsdatum: 01.01.1970
Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
gefunden bei Amazon
Zum Shop
Beschreibung
Der Shakespeare-Dieb: Roman
Der Shakespeare-Dieb: Roman von Blackwood, Gary im Online-Buchhandel:
Der Shakespeare-Dieb: Roman
6,27 €
gefunden bei medimops
Binding : Taschenbuch, Label : Deutscher Taschenbuch Verlag, Publisher : Deutscher Taschenbuch Verlag,...
Binding : Taschenbuch, Label : Deutscher Taschenbuch Verlag, Publisher : Deutscher Taschenbuch Verlag, medium : Taschenbuch, numberOfPages : 288, publicationDate : 2014-04-01, authors : Gary Blackwood, translators : Bettina Münch, languages : german, ISBN : 3423715952
Zur Online-Buchhandlung von
medimops
medimops
Der Shakespeare-Dieb: Roman
von Blackwood, Gary
9,00 €
gefunden bei Amazon Marketplace
Der Shakespeare-Dieb: Roman
Der Shakespeare-Dieb: Roman
Einband: Taschenbuch, Seitenzahl: 288 Seiten
Zur Online-Buchhandlung von
Amazon Marketplace
Amazon Marketplace
Der Shakespeare-Dieb
9,00 €
gefunden bei buecher
»Es gab ein Sprichwort, das besagte, England sei für Frauen ein Paradies, für Diener ein Gefängnis und...
»Es gab ein Sprichwort, das besagte, England sei für Frauen ein Paradies, für Diener ein Gefängnis und für Pferde die Hölle. Lehrjungen waren darin nicht einmal der Erwähnung wert.« England, 1587: Der Weg unseres Helden zum Lehrjungen ist noch weit. Erst einmal wird er als winziges Bündel im Waisenhaus abgegeben, wo er neben Gerstenbrei und einer gelegentlichen Tracht Prügel auch seinen Namen erhält: »Als Mistress MacGregor sah, wie zerbrechlich ich war, rief sie aus: 'Ach, was für ein armes Hottemäxchen!' Von diesem unglücklichen Ausruf stammt der Name Hotte, der jahrelang wie Pech an mir klebte. Es hätte natürlich schlimmer kommen können. Sie hätten mich auch Klepper rufen können.« Sieben Jahre wartet Hotte vergeblich auf eine Adoptivfamilie - Zeit genug, um das Leben zu durchschauen: Recht ist das, was einem Vorteil bringt, Unrecht das, was einem schadet - und das Wichtigste ist, sich nicht erwischen zu lassen! Ausgestattet mit diesem Erfahrungsschatz,einer Portion Fatalismus und dem Glauben an ein Fünkchen Grips in seinem Kopf, landet Hotte bei seinem ersten Herrn. Der kauzige Dr. Bright ist Heilkundiger, Prediger und Verfasser einer trockenen Abhandlung über die Melancholie. Er bringt Hotte umgehend Lesen und Schreiben bei - in einer selbst erfundenen Kurzschrift, mit der Hotte die alchemistischen Versuche, vor allem aber die Sonntagspredigten in den Nachbardörfern mitschreiben soll. Als Hotte vierzehn ist, kauft ein gewisser Mr. Bass aus London, der von der Chiffrologie des Doktors Wind bekommen hat, diesem kurzerhand den Lehrjungen ab. »'Behaltet ihn gut im Auge', rief der Doktor uns nach. Ich hielt dies für seine Art, Sorge um mein Wohlbefinden auszudrücken. Doch dann fügte er hinzu: 'Er wird recht träge, wenn man ihn nicht hin und wieder mit dem Stock auf Trab bringt.'«Mr. Bass ist Leiter einer Theaterkompanie, gewiefter Geschäftsmann und verspricht sich von den Stenografiekünsten seines neuen Lehrjungen einigen Nutzen: Hotte soll während einer Aufführung im Globe Shakespeares neuestes Stück 'Hamlet' mitschreiben, damit Mr. Bass es in seinen eigenen Spielplan aufnehmen kann, ohne Tantiemen zu zahlen!Doch der Provinzjunge Hotte, den schon Londons quirlige Straßenszenen überwältigen, wird von der Theateratmosphäre und dem Schauspiel vollends in den Bann geschlagen - am Ende der Aufführung hat er nur bruchstückhaft mitgeschrieben. Um der Tracht Prügel von Mr. Bass zu entgehen, versteckt Hotte sich im Theater. Und um der Tracht Prügel zuvorzukommen, die er seitens der Schauspieler fürchtet, als diese ihn entdecken, erklärt er, er wäre gekommen, um Schauspieler zu werden. Das Überraschende: Die Truppe bietet ihm tatsächlich eine kleine Rolle an!Und es zeigt sich, dass Lehrjungen, die mit viel Prügel groß geworden sind, nicht die schlechtesten Schauspieler und Lügner sind. Jedoch verwendet Hotte seine Fertigkeiten anfangs eher darauf, seine Theaterkollegen zu täuschen, um das Stück doch noch zu kopieren. Zu sehr fühlt er sich seiner alten Rolle verpflichtet. Erst langsam kapiert er, dass man sich manchmal die Rolle, die man spielen möchte, selbst aussuchen kann.
Verlag: DTV
Zur Online-Buchhandlung von
buecher
buecher
Bewerte das Buch
- Habe ich gelesen
- Möchte ich noch lesen
- Lieblingsbücher
- Wunschliste