Beschreibung
"Das steinerne Floß" von José Saramago ist ein allegorischer Roman, der eine surreale und phantastische Geschichte erzählt. Das Buch beginnt mit einem unerklärlichen Ereignis: Die Iberische Halbinsel bricht entlang der Pyrenäen von Europa ab und treibt als riesiges steinernes Floß auf dem Atlantischen Ozean. Diese geografische Anomalie bringt politische, soziale und ökologische Herausforderungen mit sich. Im Mittelpunkt der Erzählung stehen fünf Menschen und ein Hund, deren Schicksale miteinander verknüpft sind. Diese Charaktere – darunter ein Mann, der durch die Bewegung seines Fingers Risse im Boden erzeugt, eine Frau, die in einer Höhle rätselhafte Zeichen findet, und ein anderer Mann, der plötzlich übernatürliche Kräfte entwickelt – machen sich gemeinsam auf eine Reise quer über die Halbinsel. Auf ihrer Odyssee erleben sie persönliche Entwicklungen und enthüllen tiefere Wahrheiten über Verbundenheit und Menschlichkeit. Saramagos Roman ist reich an Symbolik und behandelt Themen wie Isolation, Identität und Solidarität. Mit seinem charakteristischen Stil voller Ironie und philosophischer Reflexionen lädt "Das steinerne Floß" den Leser dazu ein, über die Grenzen zwischen Ländern sowie zwischenmenschliche Beziehungen nachzudenken.
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