
Beschreibung
"Agnes Grey" ist ein Roman der englischen Schriftstellerin Anne Brontë, der 1847 veröffentlicht wurde. Die Geschichte folgt der jungen Agnes Grey, der Tochter eines verarmten Geistlichen, die sich entschließt, als Gouvernante zu arbeiten, um ihre Familie finanziell zu unterstützen. Der Roman schildert Agnes' Erfahrungen in zwei verschiedenen Haushalten: zuerst bei den Bloomfields und später bei den Murrays. Bei den Bloomfields wird Agnes mit ungezogenen und verwöhnten Kindern konfrontiert, deren Eltern keinerlei Disziplin durchsetzen. Ihre Zeit dort ist von Frustration und Enttäuschung geprägt. Anschließend wechselt sie zu den Murrays, wo sie auf ähnliche Herausforderungen trifft, jedoch auch eine gewisse Bindung zu einigen Familienmitgliedern entwickelt. Neben ihren beruflichen Erlebnissen beschreibt der Roman auch Agnes' inneres Wachstum und ihre moralischen Überzeugungen. Eine zentrale Figur in ihrem Leben wird Mr. Weston, ein gütiger Pfarrer, zu dem sie allmählich Zuneigung entwickelt. "Agnes Grey" thematisiert soziale Klassenunterschiede, die Stellung von Frauen im 19. Jahrhundert sowie die Schwierigkeiten und Isolation des Lebens einer Gouvernante. Der Roman zeichnet sich durch seine realistische Darstellung des viktorianischen Alltags aus und bietet einen kritischen Blick auf die Gesellschaft seiner Zeit.
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