
Beschreibung
"Die Dämonen: Nach der Chronik des Sektionsrates Geyrenhoff" ist ein Roman von Heimito von Doderer, der erstmals 1956 veröffentlicht wurde. Der Roman spielt in Wien in den frühen 1920er Jahren und bietet ein umfassendes Panorama der österreichischen Gesellschaft nach dem Ersten Weltkrieg. Im Mittelpunkt steht die Figur des Sektionsrates Geyrenhoff, der als Erzähler fungiert und die Ereignisse aus seiner Perspektive schildert. Die Handlung ist komplex und verwoben, mit zahlreichen Charakteren und Handlungssträngen, die miteinander verknüpft sind. Doderer beschreibt das Leben verschiedener sozialer Schichten und beleuchtet sowohl deren private als auch gesellschaftliche Konflikte. Ein zentrales Thema des Romans sind die "Dämonen", metaphorisch für die inneren Triebe und irrationalen Kräfte, die das Verhalten der Menschen beeinflussen. Diese Dämonen manifestieren sich in Form von politischen Extremismen, persönlichen Obsessionen und sozialen Spannungen. Der Roman zeichnet sich durch seine detailreiche Schilderung der Wiener Gesellschaft, seinen psychologischen Tiefgang und seine philosophischen Reflexionen aus. Doderer schafft es, ein lebendiges Bild einer Stadt im Umbruch zu zeichnen, indem er historische Ereignisse mit fiktiven Elementen verbindet.
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